Marillen-News

Marille erobert die Wachau

Marille erobert die Wachau

Mittlere Wachau 1952 – 1999

1952 – Marillengärten wohin das Auge reicht

Die Mittlere Wachau erlebt in den Nachkriegsjahren eine Hochblüte des Marillenanbaues.
Linksufrig bestehen großflächige Marillengärten an den Hängen und der Donauleiten im Raum Spitz und um Schwallenbach. Rechtsufrig befinden sich  ausgedehnte Marillengärten um Oberarnsdorf, Hofarnsdorf und Mitterarnsdorf.

1974 – Veränderungen allerorts

Verstärkte Bautätigkeiten und Umwandlung in Weingärten tragen wesentlich zur Veränderung der Lage und Ausdehnung der Marillenbestände bei. Vor allem zwischen Hofarnsdorf und Mitterarnsdorf sind die Marillengärten weitgehend erhalten geblieben bzw. nehmen größere Flächen als in den 50er Jahren ein.

1999 – Die Marille hat sich noch behauptet

Im Spitzer Raum sind die Marillenbestände flächig stark reduziert worden. Neuanlagen finden sich auf der sog. Hart. Entlang der Donaurieden sind die Marillengärten vor allem um Oberarnsdorf erhalten geblieben. Die meisten Bestände zwischen Straße und Wald wurden auch am rechten Donauufer in Weingärten umgewandelt. Auf einzelnen Parzellen wird das Obstangebot durch Nektarinen und Pfirsiche sowie Kirschen und Äpfel bereichert.